Die ThomasMesse im Bremer St. Petri Dom

Ein Praxisbericht

Thomas Degenhardt
Henner Flügger

  1. Die Anfänge in Bremen
  2. Der Anspruch der ThomasMesse
  3. Das Team
  4. Die Themen
  5. Die liturgische Grundstruktur
  6. Die musikalische Gestaltung
  7. Die Gebetsphase
  8. Die Besucher der ThomasMesse

1. Die Anfänge in Bremen

Angeregt durch eine Wochenendtagung im Gemeindekolleg der VELKD in Celle im November 1992, bei der die ThomasMesse in Finnland vorgestellt wurde, trafen sich in Bremen eine Handvoll PastorInnen aus verschiedenen Gemeinden, dem Krankenhaus- und dem Öffentlichkeitspfarramt. Bei aller Unsicherheit, ob sich die finnische Thomasmesse auf die hiesigen Verhältnisse übertragen läßt, bildete sich recht bald ein Initiativkreis, der sich monatliche traf.

Angesprochen für die Mitarbeit im Initiativkreis wurden Menschen in kritischer Halbdistanz zur Kirche, Wiedereingetretene sowie ehrenamtliche Mandatsträger in den Gemeinden. Die selbstgestellte Aufgabe lautete: von der Agende der finnischen Thomasmesse ausgehend eine liturgische Grundstruktur zu entwickeln, die den eigenen Glauben befruchtet und den kirchlichen Gegebenheiten in Bremen angemessen ist. Im Vordergrund stand das Nachdenken über eine Gottesdienstform, die den Mitgliedern der Projektgruppe entspricht. Erst in zweiter Linie ging es darum eine Gottesdienstform zu entwickeln, die den Bedürfnissen anderer (Kirchenferne, Zweifler o.a.) entspricht. Nicht die (vermeintlichen) Schwierigkeiten anderer mit dem agendarischen Gottesdienst und ihre Glaubenszweifel, sondern die eigenen `Thomasanteile’ waren das Thema.

Ein Jahr Zeit hat sich dieser Kreis genommen, das Thema Gottesdienst sehr persönlich und theologisch reflektiert durchzubuchstabieren. Für die Theologen war dies eine zum Teil lang vermisste Erfahrung, so über den Gottesdienst nachzudenken. Für die zahlenmäßig sehr bald überwiegenden Frauen und Männer aus den Gemeinden, die selten gemachte Erfahrung, in gottesdienstlichen Fragen ernstgenommen zu werden und mitreden zu dürfen.Im Januar 1994 wurde im Bremer St. Petri Dom die erste Thomasmesse gefeiert. Sie findet mit Ausnahme einer Sommerpause an jedem letzten Sonntag im Monat um 18.00 Uhr statt.


nach oben

2. Der Anspruch der ThomasMesse

Der Jünger Thomas war nicht ungläubig, er zweifelte. Er mochte allein glauben, was er begreifen konnte. Darin ist er vielen von uns sehr ähnlich. Die ThomasMesse möchte neben dem Intellekt auch Leib und Sinne ansprechen. Sinn vermittelt sich durch Sinnlichkeit und Berührung. Ergreifen und sich ergreifen sind zwei Dimensionen des Glaubens. Eine ThomasMesse ohne das Abendmahl ist nur schwer vorstellbar, sie bezeugt die Fleischwerdung Gottes.

Die ThomasMesse ist ein Lernort, an dem man Formen von Spiritualität lernen kann. Sie ist vor allem eine Gebetsschule: Die Sprache der Gebete ist direkt und persönlich und kann unmittelbar für das persönliche Gebet zuhause übernommen werden.

Die ThomasMesse ist ein Dienst an der Seele. Ihre Agende trägt den Bedürfnissen der Seele Sorge. Vermieden wird alles, was nach Vereinnahmung aussehen oder so verstanden werden könnte. Jeder Besucher bestimmt selber Nähe und Distanz, hat die Freiheit zu entscheiden, ob und woran er sich beteiligt.

In der Gebetsphase, dem Herzstück der ThomasMesse, gibt es unterschiedliche Angebote an verschiedenen Orten im Dom. Davon ist unten ausführlicher die Rede. Die Besucher der ThomasMesse sind Gäste. Als solche und nicht als `Gemeinde’ werden sie angesprochen. Viele kommen aus der Anonymität der Stadt, kehren in sie zurück und brauchen auch in der Kirche diese Anonymität in der Masse, die sehr intime Begegnungen zuläßt.


nach oben

3. Das Team

Noch bevor von der liturgischen Gestalt der ThomasMesse die Rede ist, muß von dem Vorbereitungsteam gesprochen werden. Denn die Thomasmesse zeichnet sich mehr als durch liturgische Neuheiten vor allem durch ein neues Miteinander von Theologen und `Laien’ aus. Es geht um ein Ernstnehmen des lutherischen `Priestertums aller Gläubigen’ und das Einlösen der Behauptung, der Gottesdienst sei Feier der Gemeinde. In der ThomasMesse werden die gottesdienstlichen Aufgaben aus der alleinigen Bindung an das ordinierte Amt gelöst und die Mitwirkung Nicht-ordinierter beschränkt sich nicht länger auf Statistenrollen. Das Team fällt alle wichtigen Entscheidungen nach intensiver Beratung per Mehrheitbeschluß.

Mit Ausnahme des Sprechens der Einsetzung beim Abendmahl und der Einzelseelsorge stehen alle Aufgaben im Gottesdienst jedem Mitglied des Teams nach einer gewissen Zeit offen. Die Einsetzungsworte spricht in jedem Fall ein Ordinierter, für die Mitwirkung bei der Seelsorge ist eine entsprechende Qualifikation Vorraussetzung. Kontrovers diskutiert wird im Team, ob der Entlassungssegen in Zukunft den Ordinierten vorbehalten sein soll. Grundsätzlich denken wir von den im Team vorhandenen Gaben her. Die liturgische Gestalt und Vielfalt hängt vom Reichtum der im Team vorhandenen Begabungen ab.

Dem Team gehören ca. 55 Mitglieder an. Es gibt eine gewisse Fluktuation, die durchaus gewünscht ist. An der Vorbereitung einer ThomasMesse wirken 25-30 Personen mit. Sie treffen sich zum Plenum, bei dem das Thema der nächsten Messe vorbereitet wird. Die praktische und inhaltliche Vorbereitung im Einzelnen findet in Arbeitsgruppen statt, die sich bei jedem Plenum neu bilden. Folgende Gruppen sind verantwortlich für die Gestaltung:

  1. Litugische Leitung (Aufgabe der `Moderation’)
  2. Gebetsphase
  3. Verkündigung
  4. Abendmahl
  5. Gestaltung der Altäre
  6. Musikband

Bevor die Gruppen ihre Arbeit aufnehmen trifft sich die Sprecherrunde, zu der jede Gruppe einen Sprecher entsendet. Die Sprecherrunde trägt Sorge, daß das Thema des Gottesdienstes in den verschiedenen Phasen aufgenommen wird und somit ein `roter Faden’ erkennbar wird. Die Gruppen arbeiten von nun an selbständig und verantworten auch ihren Teil des Gottesdienstes. Das bedeutet, die ThomasMesse in ihrer Gesamtheit ist bei Beginn des Gottesdientes keinem Teammitglied bekannt und wird auch von den Verantwortlichen im aktuellen Vollzug erlebt.


nach oben

4. Die Themen

Die Themen der ThomasMesse werden nach einer ausführlichen und manchmal kontroversen Diskussion im Vorbereitungsplenum festgelegt Dabei ist nicht der vorgeschlagene Predigttext des Sonntags entscheidend, sondern die Überlegung, welche Fragen, Probleme und Glaubensinhalte für die Besucherinnen und Besucher der ThomasMesse besonders wichtig sind. Wir bemühen uns, das Thema möglichst griffig und knapp zu formulieren und ihm einen einladenden Charakter zu geben. Wir versuchen, sofern möglich, auch im Thema die Rolle des Thomas und damit Fragen und Zweifel anklingen zu lassen. So lautete beispielsweise im Dezember 1997 das Thema "Weihnachten - das große Geschenk?" und im Oktober 1995 "Thomas auf der Suche nach den Spuren Gottes".

Das Thema der ThomasMesse wird vorher in der Presse veröffentlicht, um dadurch ein besonderes Interesse an dem jeweiligen Gottesdienst zu wecken. Die einzelnen Themen zeigen eine große Bandbreite von lebensgeschichtlichen Problemen bis zu Grundfragen des Glaubens. Als lebensgeschichtliche Themen der ThomasMesse seien hier genannt: im November 1995 “Abschied -Übergänge", im Mai 1997 "Hand in Hand" und im September 1997 "Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne".

Weiter bestimmen besondere Daten des Kirchenjahres das jeweilige Thema. So lautete es im April 1996 Palmsonntag - den Weg gehen", im Mai 1996 "Mach in mir Deinem Geiste Raum" und im März 1997 "Auferstehung - Grund zu Freude". Unsere Verantwortung für diese Welt wurde bis jetzt in verschiedenen Messen behandelt. Im September 1995 stand die ThomasMesse unter dem Thema Weil Gott uns die Welt anvertraut..." und im April 1996 "10 Jahre Tschernobyl - Aufstehen für das Leben".

Für das erste Halbjahr 1998 haben wir die Themen im Vorbereitungsplenum langfristig festgelegt. Die Diskussion ergab, daß wir in diesen Monaten Grundfragen des Glaubens behandeln: Im Januar begann es mit dem Thema "Segen", wurde im Februar mit "Beten - sich öffnen vor Gott" fortgesetzt, im März stand das "Kreuz" thematisch über der ThomasMesse, und die April-Messe hatte "Heil und Heilung" zum Thema.


nach oben

5. Die liturgische Grundstruktur

Die liturgische Grundstruktur der ThomasMesse entspricht insgesamt der Grundform 1 des Gottesdienstes mit Predigt und Abendmahl im Vorentwurf der Erneuerten Agende. Bei der Gestaltung der einzelnen Gottesdienstteile der ThomasMesse versuchen wir, auf die Situation der Besucherinnen und Besucher einzugehen. Die Messe ist deutlich gegliedert. Die einzelnen Gottesdienstteile werden auf dem Gottesdienstblatt klar benannt, das jeweils am Eingang an alle verteilt wird. Der Eröffnungsteil trägt die Überschrift: Wir lassen uns in den Gottesdienst hineinnehmen." Die Messe beginnt mit dem Einzug der Vorbereitungsgruppe, dazu wird ein Lied gesungen. Wichtig ist die folgende Begrüßung, in der versucht wird, die Besucherinnen und Besucher in ihrer Si­tuation abzuholen und in das Thema des Gottesdienstes kurz einzuführen.

Der zweite Teil der ThomasMesse, der Gebetsteil, hat die Überschrift Wir bringen vor Gott, was uns bewegt". Er ist inhaltlich und zeitlich der Hauptteil des gesamten Gottesdienstes und wird darum in Abschnitt 7 näher entfaltet.

Dem Gebetsteil folgt die Verkündigung unter der Überschrift Wir lassen uns Gottes Freundlichkeit zusagen." Zu diesem kurzen Verkündigungsteil, der möglichst nicht länger als zehn Minuten dauern sollte, gehört stets eine Bibellesung. In der Verkündigung bemühen wir uns, die Rolle des Thomas - und damit die Fragen der Teilnehmer explizit aufzunehmen ( Beispiele). Methodisch kann die Verkündigung verschieden gestaltet werden, hier haben Formen des Dialogs, persönliche Zugänge zum Thema und szenische Elemente ihren Platz. Im April 1998 wurde die Verkündigung erstmalig als Prozession mit mehreren Wegstationen im Dom gestaltet.

Der anschließende Abendmahlsteil trägt die Überschrift: Wir feiern Gottes Freundlichkeit mit Herzen, Mund und Händen". Einer Hinführung zum Abendmahl folgt das Gabengebet und die Bitte um den Heiligen Geist. Dann werden die Einsetzungsworte gesprochen, wobei Brot und Kelch mit Traubensaft von zwei Mitgliedern der Vorbereitungsgruppe in Händen gehalten werden. Den Einsetzungsworten folgt das gemeinsam gesprochene oder gesungene Vaterunser. Die Austeilung des Abendmahls geschieht an drei im Dom für die ThomasMesse aufgebauten Altären. An zwei Altären werden Einzelkelche und an einem Altar der Gemeinschaftskelch - stets mit Traubensaft - gereicht. Das Abendmahl in der ThomasMesse hat einen offenen und einladenden Charakter, und bei der Gestaltung versuchen wir, den gemeinschaftsstiftenden Aspekt hervorzuheben. Darum reichen sich die Kommunikanten nach der Austeilung die Hände, wobei der Friedensgruß gesprochen wird. Der Abendmahlsteil wird mit dem Dankgebet und einem gemeinsamen Lied abgeschlossen.

Die ThomasMesse endet mit dem Sendungsteil, der bei uns genannt wird Wir nehmen Gottes Zutrauen mit in unseren Alltag." Hier haben zunächst Ansagen und Abkündigungen ihren Platz, danach wird der Segen gesprochen. Dann zieht die Vorbereitungsgruppe bei einem gemeinsamen Lied aus.

Die feste Grundstruktur ist in jeder ThomasMesse wiederzufinden. Innerhalb der einzelnen Gottesdienstteile werden aufgrund des Themas und besonderer Situationen verschiedene Gestaltungsformen gesucht und durchgeführt.


nach oben

6. Die musikalische Gestaltung

Die Musik ist ein tragendes und stilbestimmendes Element der ThomasMesse. Eine Band, die von einem Kirchenmusiker geleitet wird gestaltet die Messen musikalisch. Die Band ist besetzt mit Instrumentalstimmen (Keybord, Querflöten, Klarinette, Posaune, Schlagzeug) und Vokalstimmen (die Ansinggruppe besteht aus 5 Frauen). Im `Kanon’ der ThomasMesselieder finden sich Kirchentagsongs, Taizégesänge, Lieder aus Finnland, neuere EG-Lieder sowie mehr und mehr sehr alte neuentdeckte Gesänge. Während der Gebetsphase und der Kommunion wechseln sich Band und Orgelmusik ab. Eine halbe Stunde vor Gottesdienstbeginn probt die Band mit den Gästen die Lieder für die ThomasMesse.

Zwei- bis dreimal im Jahr finden Singworkshops mit ca. 50 Teilnehmern statt. An einem Wochenende werden Lieder (Taizégesänge oder afrikanische Spirituals) eingeübt, die dann zum Abschluß des Workshops in der Thomasmesse gesungen werden. Diese Workshops haben sich als eine wichtige Belebung und Unterstützung des Gemeindegesangs erwiesen.


nach oben

7. Die Gebetsphase

Für das Gebet nehmen wir uns in der ThomasMesse viel Zeit. Die Gebetsphase dauert ungefähr eine halbe Stunde. Zwei von Teamern vorbereitete Gebete, die sich am Thema der Messe orientieren stehen am Anfang der Gebetsphase. Diese Gebete sind persönlich gehalten und enthalten Lob und Klage. Es schließt sich eine stille Zeit von ca 2 min. an.

In der folgenden viertel Stunde gibt es viel Bewegung in der Kirche. Wer mag kann einen der thematisch gestalteten Altäre aufsuchen. Sie werden gelegentlich von Künstlern gestaltet und sollen dem Betrachter eine Hilfe beim Beten sein. Auf bereitliegende Zettel können Gebete geschrieben werden, die zu einem Teil im Fürbittengebet am Ende der Gebetsphase laut mit der Gemeinde gebetet werden. (Eine Gruppe von Teamern trifft sich in der folgenden Woche zum Gebet um alle Gebete auf den Zetteln vor Gott zu bringen). An einem der Altäre gibt es die Möglichkeit in Verbindung mit einem Stein seelische Last abzulegen. Dringend scheint uns für die Zukunft, eine Form zu entwickeln, die es ermöglicht, Schuld loszuwerden (gedacht ist an einen Reinigungsritus). Ein stiller Altar lädt zur Stille und zum lauschen ein. Gebetskerzen können entzündet werden. In einem Seitenschiff sind zwei Teamer zum Seelsorgerlichen Gespräch und zum gemeinamen Gebet bereit.

Das Bedürfnis nach persönlicher Segnung unter Handauflegung ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Folgende Form hat sich entwickelt: Vor Beginn des Gottesdienstes segnen sich die Teamer gegenseitig. Im Gottesdienst sitzen sich Segner und zu Segnender gegenüber, sodaß der Augenkontakt leicht möglich ist. Der Segner fragt nach dem Vornamen (Taufnamen). Mancher nennt zu seinem Namen ein besonderes Anliegen. Unter Handauflegung wird ein trinitarischer Segen gesprochen. Mit Salböl werden Stirn, linke und rechte Hand mit einem Kreuz bezeichnet, dabei sagt der Segner `Gott segne dein Denken, dein Fühlen und dein Handeln.’ Die Segenshandlung schließt mit Friedensgruß und Amen.


nach oben

8. Die Besucher der ThomasMesse

Die meisten Besucher der Thomasmesse haben eine Geschichte mit Gott und mit der Kirche. Manche finden durch die ThomasMesse einen neuen Zugang zum Glauben, indem sie sich neu auf die Suche begeben. Kaum erreicht werden Menschen, die noch keine Berührung mit der Kirche und dem Glauben hatten. Darin entsprechen die Gäste der ThomasMesse dem biblischen Jünger Thomas. Er gehörte sogar zum innersten Jüngerkreis und wollte doch nur glauben, was er begreifen konnte.

`Unseren’ modernen Thomas treiben weniger intellektuelle Zweifel um. Er ist kein Agnostiker. Sein Zweifel existentieller Natur. Er fragt, ob Gott einem gut sei und wo er im eigenen Leben nah ist.

Die Thomasmesse wird von 200 bis 400 Menschen besucht. Besonders in der dunklen Jahreszeit wird dieser Gottesdienst von vielen angenommen. . Einer Umfrage unter den Gästen der ThomasMesse zufolge gelingt es im Vergleich zu Agende I-Gottesdiensten die Gruppe der 30-50 Jährige und z.T. Konfessionslose anzusprechen (12% gehören keiner Konfession an, 15% sind katholisch, 70% evangelisch).

Aus eigenen Beobachtungen wissen wir, daß viele kirchliche Mitarbeiter und auch Ehrenamtliche, die bisher keine geistliche Beheimatung in einer Gemeinde hatten, in der Thomasmesse einen Ort gefunden haben, an dem sie eine ihnen entsprechende Form gefunden haben ihre Spiritualität zu leben bzw. zu finden.

Ein Teil der Gäste kommt regelmäßig und z.T. ausschließlich zur ThomasMesse. Immer wieder ist die ThomasMesse aber auch eine Heimat auf Zeit. Sie ist in einer Situation die mit Umbrüchen und Neuorientierungen verbunden ist eine wichtige Hilfe und wird nach durchstandener Durststrecke nicht mehr `gebraucht’.

Gesucht wird die Anonymität. Manch einer nimmt auch darum einen weiten Weg (Wallfahrt?) gern in Kauf.


nach oben